Angebaute Kräuter, Wildkräuter, Wildfrüchte, Wildgemüse
Ein Anfang…
Ich hoffe, nach und nach einige nützliche Tipps weitergeben zu können. Zunächst zähle ich einmal auf, was bei uns wächst.
Als ich nach einer langen Lebensodyssee hier sesshaft wurde, war mir gar nicht bewusst, dass ich mitten in einer grandiosen Naturapotheke lebe.
Da wir uns bemühen, im Einklang mit der Natur zu leben, siedeln sich auch ständig Arten an und auch die Vielfalt der Tierarten (Vögel, Insekten) wächst.
Ich könnte in der wärmeren Zeit den ganzen Tag mit Beobachten, Fotografieren, Sammeln und Ausprobieren verbringen. Wenn auch die verfügbare Zeit weit geringer ist, der Erfahrungsschatz wächst…
Bücher und Internet leisten gute Dienste.
Kräuter im Garten
In meinem Kräutergarten und in Blumentöpfen tummeln sich Schnittlauch, wilder Knoblauch, Petersilie, Liebstöckel, Salbei, Thymian, Ysop, Lorbeer, Basilikum, Thaibasilikum, Zitronenmelisse, Dost, Hauswurz, Kamille, Eibisch, Bibernelle, Lavendel, Ringelblumen, Aloe Vera, Gurkenkraut, Rucola, Grün im Schnee, roter Ampfer, Minze, Rosmarin, Waldmeister, Lauch, Kren…
Wildkräuter
Auf den Wiesen und als „Beikraut“ finden sich eine Vielzahl weiterer essbarer Köstlichkeiten, zum Beispiel Bärlauch, Veilchen, Gundermann (Gundelrebe), Ackerschachtelhalm, Löwenzahn, Gänseblümchen, Ehrenpreis, Labkraut, Frauenmantel, Sauerampfer, Brennesseln, Beinwell, Schöllkraut, Königskerzen, Klette, Kompasslattich, Schwarzkümmel, Johanniskraut, Scharbockskraut, Labkraut, Spitzwegerich…
Verwertung der Kräuter
Einige Kräuter werden gesammelt, getrocknet und zu Tee verarbeitet.
Andere werden im Sommer in Kornbrand angesetzt und dienen als köstlicher hauseigener Digestiv. Wir nennen ihn „Das Sommerrauschen“. Heuer planen wir auch erstmals das Ansetzen von Zirbenzapfen (Zirbenschnaps).
Für Kräutertees sammle ich auch Erdbeer-, Brombeer- und Himbeerblätter. Olivenblätter habe ich auch gesammelt (vor dem Haus steht ein Olivenbäumchen), aber ich vergesse immer wieder darauf, daraus einen Tee zuzubereiten. Auch die Weinblätter könnte man verwerten und köstlichen Birkentee kochen.
So geht‘s im Überfluss…
Wir könnten Fichtenwipfel zu Sirup verarbeiten. Meine Johanniskrautöle füllen einen Schrank… Ich habe auch schon allerlei Öle und Cremes zubereitet und sollte vielleicht auch wieder einmal ein Kräutersalz herstellen. Das Leben ist zu kurz!
Den Land Art-Tagen (25. – 27.5.2018) habe ich zu verdanken, dass ich über die Verwertung von Bambusblättern nachschlug. Folge: Nun gibt es bei uns köstlichen Bambustee!
Buchtipp
Zur Zeit studiere ich ein Kräuterbuch, das weit mehr Informationen enthält, als sein Titel verspricht. Bald bin ich wieder ein bisschen klüger… 😉
Es handelt sich um das Buch von
Wolf-Dieter Storl
Die „Unkräuter“ in meinem Garten: 21 Pflanzenpersönlichkeiten erkennen und nutzen.
Ich bin ehrlich begeistert davon. Den Verfasser habe ich durch seine Beiträge auf YouTube entdeckt, doch war er mir eigentlich schon vor Jahren von einem ambitionierten Gartengestalter empfohlen worden.
Beeren
Über die Beeren, Nüsse, Wildfrüchte und Wildgemüse sowie über Bäume nach und nach!
Bäume
einige erwähnenswerte davon: Linde, Birke, Tanne, Fichte, Walnussbäume, Kastanien, Faulbaum, Weiden, Ahorn, Weißdorn, Rotdorn, Erle, Kornelkirsche, Felsenbirne und vielerlei Obst…
Felsenbirne: http://www.lifeline.de/ernaehrung-fitness/gesund-essen/felsenbirne-id156040.html
Verwertung (Blätter, Kerne und unreife Früchte)
Fichtennadeln (Bäder)
Weinblätter
Brombeerblätter, Erdbeer-, Himbeer-, Schwarze Johannisbeer-…
Haselnuss, Walnuss (Likör)
Gemüse und Wildgemüse
Kürbisse, Tomaten, Paprika, Salat…
Rohrkolben… – die jungen Triebe schmecken ähnlich wie Spargel.